Pressemitteilung Nr. 311/12, 12.11.2012

Fördergelder für den Einbau neuer Heizsysteme

Biomassekessel oder Solarthermieanlagen - in der Nutzung erneuerbarer Energien für Heizung und Warmwasser steckt viel Potenzial für das Klima, die Verbraucher und auch das Handwerk. Denn zur Umrüstung alter Heizsysteme ist das Know-how von Fachleuten der Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik gefragt. Wer seine Heizung umbauen und künftig Heizwärmebedarf einsparen möchte, der findet im Handwerk kompetente Ansprechpartner zur Realisierung dieses Vorhabens.
 
Um die Energiewende weiter voranzutreiben, stellt die Bundesregierung Fördergelder für die Umrüstung alter Heizsysteme auf erneuerbare Energien zur Verfügung. So haben Hausbesitzer mit dem "Marktanreizprogramm für erneuerbare Energien" (MAP) die Chance auf Investitionszuschüsse. Damit können die Verbraucher langfristig bares Geld sparen. "Steigende Strompreise im kommenden Jahr belasten den Geldbeutel bereits stark. Da können die Fördermittel die Verbraucher finanziell entlasten", betont Knut Deutscher, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Cottbus (HWK).
 
Wer sich für den Austausch eines alten Heizkessels durch einen neuen Brennwertkessel oder den Einbau thermischer Solaranlagen interessiert, sollte sich für die Umsetzung an Experten wenden. Kompetente Hilfe gibt es dabei aus dem Handwerk. Neben den Fachleuten aus der Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik informieren auch Gebäudeenergieberater des Handwerks über Möglichkeiten der Energieeinsparung und -effizienz. Im Internet unter www.hwk-cottbus.de, im Bereich 'Service', sind alle Gebäudeenergieberater des Kammerbezirkes aufgelistet.
 
Verbraucher, die die Fördermittel aus dem Marktanreizprogramm in Anspruch nehmen möchten, finden im aktuellen Flyer "Energiewende mitgestalten. Heizung auf erneuerbare Energien umstellen und staatliche Förderung erhalten" mehr Informationen. Unter www.bmu.de, Rubrik "Unser Service", Publikationen steht der Flyer zum Download bereit.
 
Hintergrund:
Mit dem Marktanreizprogramm des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit wird das Ziel verfolgt, den Anteil an erneuerbaren Energien an der Wärmeversorgung bis zum Jahr 2020 auf 14 Prozent zu erhöhen. Im Jahr 2011 betrug der Anteil elf Prozent. Wer mehr zu den Fördergeldern, -maßnahmen und zur Antragstellung erfahren möchte, findet weitere Informationen auf der Internetseite www.bmu.de 'Klima/Energie', Erneuerbare Energien.
 
Handwerkskammer Cottbus


Pressestelle Landkreis Spree-Neiße
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