Pressemitteilung Nr. 103/13, 24.04.2013

Zusammenarbeit in den südlichen Landkreisen Brandenburgs geht weiter voran

Landrat Harald Altekrüger kam mit Amtskollegen Jaschinski und Heinze erneut zusammen

Landrat Harald Altekrüger war in diesem Jahr Gastgeber des mittlerweile regelmäßig angesetzten Landrätetreffens der Landkreise Elbe-Elster (EE), Oberspreewald-Lausitz (OSL) und Spree-Neiße (SPN).
 
So führte es die Landräte Siegurd Heinze und Christian Jaschinski am Freitag, dem 19. April 2013 dieses Mal in die Region rund um Spremberg. Seit dem letzten Landrätetreffen im April 2012 in Elsterwerda ist einiges passiert. Insbesondere die Entwicklung hinsichtlich der interkommunalen Zusammenarbeit ist gerade zwischen den Kreisen Spree-Neiße und Oberspreewald-Lausitz vorangeschritten. Mittlerweile ist die Zusammenarbeit im Bereich Kataster- und Vermessung beschlossen und wird ab 01.06.2013 umgesetzt. Die bisherige Zusammenarbeit, auch insbesondere bei der Erarbeitung dieser neuen Strukturen, wurde am Freitag in Gesprächen bewertet und über zukünftige Möglichkeiten der Zusammenarbeit gesprochen.
 
Alle drei Landräte werden an dem Thema interkommunale Zusammenarbeit festhalten und sich über Potenziale und Möglichkeiten wie zum Beispiel im Bereich der Wirtschaftsförderung austauschen. „Wir haben durch die Zusammenlegung der Katasterbehörden viele Erfahrungen gesammelt und sind in eine Vorreiterposition im Land Brandenburg gerückt. Diese Erfahrungen wollen wir nutzen, um auch zukünftig die gute Zusammenarbeit zu stärken“, so Landrat Harald Altekrüger.
 
Der Auftakt des Besuches fand im Kraftwerk Schwarze Pumpe statt. Während einer Besichtigung wurden die Themen Energieerzeugung und Wertschöpfung nach heutigen Erkenntnissen diskutiert. Die Anwesenden verliehen Ihrer Überzeugung Ausdruck, dass ohne die heimische Braunkohle und deren Verstromung eine Energiewende nicht gelingen wird. Als Bergbau geprägte Region, deren Wirtschaftskraft von der Energiepolitik abhängt, war der Auftakt damit prägnant. Danach führte es die Gäste in die Confiserie Felicitas in Hornow-Wadelsdorf. Hier lernten die Gäste die süße Seite der Region kennen. Neben einer Kostprobe gab es viel über die Historie und Geschäftsentwicklung des Unternehmens zu erfahren.
 
Im Anschluss an eine Beratungsrunde der Landräte wurde die Kultur noch einmal groß geschrieben. Im Niederlausitzer Heidemuseum, das zum Kulturschloss des Landkreises Spree-Neiße gehört, werden die Geschichte und Kultur des Landkreises dargestellt. Derzeit wird eine Sonderausstellung mit dem Titel „Begegnungen“ des in Terpe lebenden Malers und Grafikers Volkmar Twarz gezeigt. Zu sehen sind vor allem Grafiken unterschiedlicher Herstellungstechniken einer Schaffensperiode, die für Volkmar Twarz Mitte der 80er Jahre begann und mit dieser Ausstellung ein Höhepunkt findet.
Eckbert Kwast vom Niederlausitzer Heidemuseum erläuterte zudem die Geschichte der Region mit Anekdoten und wahren Geschichten. Dabei kam auch die Verbindung zu dem Schloss in Doberlug-Kirchhain (EE) und die dort stattfindende Erste Brandenburgische Landesaustellung "Preußen und Sachsen Szenen einer Nachbarschaft" 2014 zur Sprache. Die Schau im Schloss Doberlug erzählt als erste kulturhistorische Ausstellung die spannungsreiche Beziehungsgeschichte der Nachbarländer Preußen und Sachsen. Der Titel ist Programm: Herausragende Kunstwerke, originale Dokumente und moderner Medieneinsatz lassen auf über 800 Quadratmetern Szenen aus der preußisch-sächsischen Nachbarschaft unter dem Motto "wo Preußen Sachsen küsst" lebendig werden.
 
Im nächsten Jahr wird das Treffen der Landräte im Landkreis Oberspreewald-Lausitz stattfinden.
 
Foto: Die Landräte Siegurd Heinze (OSL; 2.v.l.), Christian Jaschinski (EE; 4.v.l.) und Harald Altekrüger (SPN; 6.v.l.) besichtigten mit Ihren Partnerinnen das Kraftwerk Schwarze Pumpe.
 
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Pressestelle Landkreis Spree-Neiße
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