Pressemitteilung Nr. 181/13, 04.07.2013

Tag der Jobcenter in Berlin

Mitte Juni fand im Berliner Kongresscenter der jährlich vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales durchgeführte Tag der Jobcenter statt. Teilnehmer waren über 800 Personen aus allen Jobcentern Deutschlands.
 
Nach einem Einführungsreferat der zuständigen Bundesministerin Ursula von der Leyen erfolgte eine Podiumsdiskussion zum Thema „Fachkräftepotential im SGB II - Chance oder Widerspruch“. Im Rahmen dieser Podiumsdiskussion stellte der Erste Beigeordnete und Werkleiter des Jobcenters Spree-Neiße, Herr Hermann Kostrewa, die vom Landkreis erfolgreich durchgeführten Qualifizierungsmaßnahmen für Erzieher, Altenpflegehelfer sowie für Gesundheits- und Krankenpflegehelfer vor. Wesentliches Ergebnis der Veranstaltung war es, dass es unter dem Gesichtspunkt der demografischen Entwicklung und des einsetzenden Fachkräftemangels gilt die Qualifikationspotentiale der SGB II-Empfänger zu erschließen und für den 1. Arbeitsmarkt zu nutzen. „Hierzu bedarf es insbesondere auch für die Optionskommunen eines entsprechenden Freiraums bei der Anwendung der Instrumente um situationsgerecht auf die Anforderungen Vorort reagieren zu können.“ betonte Hermann Kostrewa.

„Wichtig ist es jedoch auch, weiterhin längerfristige Beschäftigungsmaßnahmen vorzuhalten um arbeitsmarktferne Personen sozial zu stabilisieren und langfristig für den 1. Arbeitsmarkt vorzubereiten.“ so Kostrewa weiter, der gleichzeitig auch den Deutschen Landkreistag (DLT) vertrat.
 
Foto zeigt die Teilnehmer der Podiumsdiskussion (von links nach rechts) Heinrich Alt (Vorstand Grundsicherung der Bundesagentur für Arbeit), Elona Müller-Preinesberger (Beigeordnete der Stadt Potsdam), Thomas Wurst (Geschäftsführer Wurst Stahlbau GmbH), Susanne Wieseler (Moderatorin WDR), Gerd Hoofe (Staatssekretär im BMAS), Hermann Kostrewa (Erster Beigeordneter und Werkleiter Landkreis Spree-Neiße), Friedrich Seitz (Bayerisches Sozialministerium). Foto: J. K. Schmidt
 


Pressestelle Landkreis Spree-Neiße
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