Pressemitteilung Nr. 80/14, 08.04.2014
Neue Sonderausstellung im „Niederlausitzer Heidemuseum“
Eröffnungsausstellung beginnt am Sonntag um 14:00 Uhr
„Spremberg und der Herzog Heinrich zu Sachsen-Merseburg“ so lautet der Titel der neuen Sonderausstellung, die am Sonntag, dem 13. April 2014, im Niederlausitzer Heidemuseum, Kreismuseum des Landkreises Spree-Neiße, eröffnet wird.
Herzog Heinrich zu Sachsen-Merseburg (1661 – 1738) lebte von 1692 bis 1731 mit seiner Familie in Spremberg und hat in dieser Zeit die Stadt geprägt. Er war fünfter und zugleich letzter Herzog des kursächsischen Sekundogeniturfürstentums Sachsen-Merseburg und begründete die Nebenlinie Sachsen-Merseburg-Spremberg. Herzog Heinrich führte Spremberg zu einer außerordentlichen Blüte.
Wenige Spuren zeugen noch heute vom einstigen Dasein des Herzogs. Meist jedoch weisen Namen von Straßen oder Territorien auf ehemalige herzogliche Bereiche hin. Das Spremberger Schloss, wie wir es heute kennen, ließ er 1696 zu einer Vierflügelanlage umbauen. Das ehemalige Kavalierhaus, heute ist es das Sparkassengebäude oder der Kirchturm der Kreuzkirche wären nach dem Stadtbrand von 1705 ohne seinen Einfluss nicht entstanden.
Doch nicht nur der Herzog wird in der Ausstellung beleuchtet, auch das Leben der ihn umgebenden Personen, wie des Architekten und Bildhauers Johann Michael Hoppenhaupt, seines Hofmusikers Johann Theodor Roemhildt, seiner Leibärzte und Hofprediger wird, soweit es überliefert ist, in anschaulicher Weise gezeigt.
Die Ausstellung steht inhaltlich im engen Zusammenhang zur ersten Brandenburgischen Landesausstellung in Doberlug. Obwohl das Niederlausitzer Heidemuseum mit seiner Sonderausstellung nicht zu den Partnerausstellungen der Landesausstellung zählt, ergänzt sie deren Inhalt, da das Schloss in Spremberg zusammen mit dem Schloss Doberlug als Residenzen zum Herzogtum Sachsen-Merseburg gehörten.
Eine Einführung in die Ausstellung gibt der Sprecher der Ortschronisten des Saalekreises Rolf Walker, der ein exzellenter Kenner des Herzogs und der damaligen Zeit ist.
Die musikalische Begleitung der Ausstellungseröffnung erfolgt durch die Musik- und Kunstschule des Landkreises Spree-Neiße.
Die Ausstellung ist bis zum 3. Oktober 2014 im Niederlausitzer Heidemuseum, Schlossbezirk 3 in 03130 Spremberg während der Öffnungszeiten, dienstags bis freitags von 9 bis 17 Uhr sowie am Wochenende und an Feiertagen von 14 bis 17 Uhr, zu besichtigen.
Eckbert Kwast, MuseumsleiterHerzog Heinrich zu Sachsen-Merseburg (1661 – 1738) lebte von 1692 bis 1731 mit seiner Familie in Spremberg und hat in dieser Zeit die Stadt geprägt. Er war fünfter und zugleich letzter Herzog des kursächsischen Sekundogeniturfürstentums Sachsen-Merseburg und begründete die Nebenlinie Sachsen-Merseburg-Spremberg. Herzog Heinrich führte Spremberg zu einer außerordentlichen Blüte.
Wenige Spuren zeugen noch heute vom einstigen Dasein des Herzogs. Meist jedoch weisen Namen von Straßen oder Territorien auf ehemalige herzogliche Bereiche hin. Das Spremberger Schloss, wie wir es heute kennen, ließ er 1696 zu einer Vierflügelanlage umbauen. Das ehemalige Kavalierhaus, heute ist es das Sparkassengebäude oder der Kirchturm der Kreuzkirche wären nach dem Stadtbrand von 1705 ohne seinen Einfluss nicht entstanden.
Doch nicht nur der Herzog wird in der Ausstellung beleuchtet, auch das Leben der ihn umgebenden Personen, wie des Architekten und Bildhauers Johann Michael Hoppenhaupt, seines Hofmusikers Johann Theodor Roemhildt, seiner Leibärzte und Hofprediger wird, soweit es überliefert ist, in anschaulicher Weise gezeigt.
Die Ausstellung steht inhaltlich im engen Zusammenhang zur ersten Brandenburgischen Landesausstellung in Doberlug. Obwohl das Niederlausitzer Heidemuseum mit seiner Sonderausstellung nicht zu den Partnerausstellungen der Landesausstellung zählt, ergänzt sie deren Inhalt, da das Schloss in Spremberg zusammen mit dem Schloss Doberlug als Residenzen zum Herzogtum Sachsen-Merseburg gehörten.
Eine Einführung in die Ausstellung gibt der Sprecher der Ortschronisten des Saalekreises Rolf Walker, der ein exzellenter Kenner des Herzogs und der damaligen Zeit ist.
Die musikalische Begleitung der Ausstellungseröffnung erfolgt durch die Musik- und Kunstschule des Landkreises Spree-Neiße.
Die Ausstellung ist bis zum 3. Oktober 2014 im Niederlausitzer Heidemuseum, Schlossbezirk 3 in 03130 Spremberg während der Öffnungszeiten, dienstags bis freitags von 9 bis 17 Uhr sowie am Wochenende und an Feiertagen von 14 bis 17 Uhr, zu besichtigen.
Pressestelle Landkreis Spree-Neiße