Pressemitteilung Nr. 194/14, 12.09.2014

SPREE-NEISSE-TOUR DES MONATS OKTOBER 2014

10. Spree-Neisse-Tour - Glastour durch den Muskauer Faltenbogen (Streckenlänge: ca. 33 km)

Diese Radtour zum Thema Glas ist als Rundtour angelegt und ist eine Reise in die gläserne Geschichte des Muskauer Faltenbogens, basierend auf den Rohstoffen Glassand, Holz und Braunkohle.
Bei einem Start an der Geschäftsstelle des Geoparks Muskauer Faltenbogen bekommt man erste Informationen zum Thema Glas  bzw. weitergehendes Informationsmaterial (Mo.-Fr. 9:00-15:30 Uhr). Fahren Sie in Richtung Eichwege vorbei an der aus Raseneisen- und Feldsteinen um 1500 erbauten Kirche. Eine Kuriosität ist ihr leicht seitlich geneigter Fachwerkturm. Aus der ehemaligen Grube Gotthelf wurde der Badesee Eichwege. Weiter geht es nach Tschernitz. Dort bewahrt die Heimatstube in der „Roten Schule“ Zeugnisse der Glasindustrie für nachfolgende Generationen auf. Von Klein Düben führt die Tour weiter nach Jämlitz. Sehenswert ist die erst 1953 erbaute Dorfkirche – ein sogenannter Fachwerkbau. Der Ort gehörte einst Hermann, Reichsgraf von Pückler, bis zu seinem Weggang aus Muskau im Jahre 1844. Im 19. Jahrhundert gründete Pückler eine Glashütte, deren Bezeichnung noch heute im Ortsnamen Jämlitz-Hütte enthalten ist. Über Klein Düben geht es nun weiter Richtung Wolfshain. Dabei lohnt ein Abstecher zum Badesee Lohnteich in Tschernitz und zur Straußenfarm Rönsch, um die bei uns noch recht exotischen Tiere zu bewundern. In Friedrichshain wurde 1766 mit der Waldglashütte der Grundstein für die Glasindustrie im Muskauer Faltenbogen gelegt. Bis 1990 produzierte man die verschiedensten Glasartikel, wie z.B. Fensterscheiben, Tintenfässchen, chemische Gläser und die berühmten Weckgläser. Viel Interessantes und Wissenswertes zum Thema Glas in Friedrichshain kann man in der dort ansässigen Heimatstube erfahren. Zum Ende der Tour treffen wir wieder auf die Glasmacherstadt Döbern. Aufgrund des Braunkohleabbaus konnte sich der Ort von einem kleinen unbedeutenden Vasallendorf zur größten Industriegemeinde des ehemaligen Kreises Sorau entwickeln. Heute stehen für glasproduzierendes bzw. –veredelndes Gewerbe in Döbern die Cristalica GmbH und die Glasmanufaktur Hedwigshütte.

Sehenswertes an der Strecke: 

  • Besucherzentrum Geschäftsstelle des Geoparks Muskauer Faltenbogen
  • Badesee Eichwege
  • Heimatstube in der „Roten Schule“ in Tschernitz
  • Straußenfarm Röntsch (Tschernitz)
  • Heimatstube Friedrichshain
  • Lohnteich (Tschernitz)
  • Wendisches Blockhaus (Klein Düben)
  • Fachwerkkirche (Jämlitz)
  • „Grube Julius“ in Wolfshain
  • Pyramide der Cristalica GmbH in Döbern
  • Glasmanufaktur Hedwigshütte Döbern
  • Heimatstube in Döbern
Geführte Tour am:         17.10.2014 um: 9:00 Uhr
(um Voranmeldung bis 14.10.2014 in der Geschäftsstelle des Geoparks Muskauer Faltenbogen, Muskauer Straße 14, 03159 Döbern unter der Tel. 035600-368713 oder info@muskauer-faltenbogen.de wird gebeten

Kosten geführte Radtour: 4,00 Euro + 5,50 Euro bei Teilnahme an Führung bei Cristalica (bei Interesse)
 
Preisfrage/Preis:
Wo wurden die Glocken der Jämlitzer Fachwerkkirche gegossen?
 
Bitte senden Sie die richtige Lösung bis zum 02.11.2014 an:
Geopark Muskauer Faltenbogen
Geschäftsstelle
Muskauer Straße 14
03159 Döbern
Tel.: 035600-36 87 12/-13 oder -14
info@muskauer-faltenbogen.de
 
Dem Gewinner winkt ein Buch von Almut Kupetz & Dr. Manfred Kupetz „Wanderungen in die Erdgeschichte (24) – Der Muskauer Faltenbogen“


Pressestelle Landkreis Spree-Neiße
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