Pressemitteilung Nr. 215/14, 09.10.2014

Landkreis stattet Personenauskunftsstelle technisch neu aus

Am Mittwoch, dem 08. Oktober 2014 übergab Landrat Harald Altekrüger zur technischen Unterstützung der Personenauskunftsstelle vier Laptops an den Leiter Hans-Joachim Hübscher. Der Landrat sprach den Helferinnen und Helfern in diesem Zusammenhang seinen Dank für die geleistete Arbeit aus und stellte fest: „Der Landkreis wird auch zukünftig an der gemeinsamen Arbeit mit dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) festhalten. Ich bin beeindruckt von der vielen hier ehrenamtlich geleisteten Arbeit und den Erfolgen.“
 
Anschaulich erläuterte Hans-Joachim Hübscher im anschließenden Gespräch mit dem Landrat, dem Beigeordneten Olaf Lalk und der Fachbereichsleiterin für Ordnung, Sicherheit und Verkehr im Landkreis, Marlies Kulka, die Suche nach vermissten Angehörigen aus den vergangenen Jahren. Die Ehrenamtler hätten zu vielen Familienzusammenführungen beigetragen, aber auch Schicksale klären können. Froh über die technische Unterstützung stellte Hans-Joachim Hübscher am Ende des Gesprächs mit einem Lächeln fest: „Dennoch wird es nicht gleich ganz ohne Karteikarten gehen.“
 
Die Personenauskunftsstelle im Landkreis hat derzeit 10 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer.
 
Hintergrund:
 
Die Unteren Katastrophenschutzbehörden sind rechtlich verpflichtet, bei Bedarf eine Personenauskunftsstelle einzurichten, die Meldung und Anfragen über den Verbleib von Personen sammelt und Auskunft erteilt. Zu den Aufgaben zählen je nach Lage und bedarfsabhängig die Erfassung personenbezogener Daten Betroffener und Anfragender, die Auskunftserteilung über den Verbleib Betroffener, der Abgleich erfasster Personendaten zur Identitätsfeststellung Betroffener und die Zusammenarbeit mit Rettungsdienst, Betreuungsdienst und Polizei.
 
Der Landkreis Spree-Neiße hat 1998 mit dem damaligen DRK Kreisverband Guben e.V., heute DRK Kreisverband Niederlausitz e.V., eine Vereinbarung über die Einrichtung und Betreibung einer Personenauskunftsstelle bei Notwendigkeit und auf Anordnung durch die Untere Katastrophenschutzbehörde im Landkreis Spree-Neiße abgeschlossen. Danach verpflichtet sich der DRK Kreisverband, mit ehrenamtlichen Kräften das amtliche Auskunftsbüro im Kreisgebiet wahrzunehmen. Der Landkreis als Untere Katastrophenschutzbehörde organisiert, dass alle mit der Bergung und Versorgung befassten Kräfte die erforderliche materiell-technische Unterstützung erhalten.
 


Pressestelle Landkreis Spree-Neiße
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