Pressemitteilung Nr. 222/14, 15.10.2014

Sonderausstellung eröffnet im Niederlausitzer Heidemuseum Spremberg

… man muss Spuren hinterlassen und nicht bloß Staub

Die neue Kunstausstellung mit Malereien und Grafiken von Horst Jurtz im Niederlausitzer Heidemuseum wird am Sonntag, den 19. Oktober 2014 um 14.00 Uhr im Festsaal des Kulturschlosses des Landkreises Spree-Neiße eröffnet. Die musikalische Begleitung der Ausstellungseröffnung erfolgt durch Schülerinnen und Schüler der Musik- und Kunst-Schule des Landkreises Spree-Neiße.
 
Seit über 50 Jahren ist der Weißwasseraner Horst Jurtz mit dem Skizzenblock und Stift unterwegs, immer auf der Suche nach neuen Motiven. In diesem Jahr beging der Maler seinen 80. Geburtstag. Mit dieser Ausstellung ehrt das Niederlausitzer Heidemuseum einen Künstler, der trotz seines Alters noch lange nicht ans Aufhören denkt. Fast täglich hält er mit dem Pinsel oder anderen Techniken seine Erlebnisse, Emotionen, aber auch politische Ereignisse in Bildern fest.
 
Die Sonderausstellung „ … man muss Spuren hinterlassen und nicht bloß Staub“ widerspiegelt einerseits sein umfangreiches künstlerisches Schaffen, zeigt aber auch interessante Aspekte über das Älterwerden der Menschen. Eine große Anzahl von Selbstbildnissen aus unterschiedlichen Jahren und mit zum Teil unterschiedlichen Techniken zeugen von einer breiten Schaffensperiode des Künstlers. Sein Wirken reicht vom Aquarell über Radierungen, Drucktechniken, Ölmalerei bis hin zur Herstellung von Plastiken. Die Malerei ist für den gelernten Glasmaler immer ein Hobby geblieben. Das notwenige Rüstzeug hat der Autodidakt sich bei erfahrenen Malern oder auf den zahlreichen Lehrgängen und Pleinairs geholt. So ist er erst vor wenigen Tagen von einer Italienreise zurückgekehrt, die ihm neue und schöne Eindrücke für seine künstlerische Arbeit lieferte. Unterwegs ist er aber nicht nur, um nach neuen und interessanten Motive zu suchen, sondern auch, um Menschen kennen zu lernen. Die Ausstellung zeigt, dass man mit 80 Jahren noch kreativ tätig sein kann, dass ein anspruchsvolles Hobby fit hält und dass die Malerei durchaus ein Mittel ist, um politische Alltagsproblem künstlerisch umzusetzen.
 
Die Ausstellung ist bis 16. November 2014 während der Öffnungszeiten des Heidemuseums (Dienstag bis Freitag von 9 – 17 Uhr und Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 14 – 17 Uhr) zu besichtigen.
 
Der Eintrittspreis beträgt für Erwachsene drei Euro, für Ermäßigungsberechtigte zwei Euro.  
 
Eckbert Kwast
Museumsleiter
Niederlausitzer Heidemuseum
 


Pressestelle Landkreis Spree-Neiße
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