Pressemitteilung Nr. 29/03, 07.02.2003

Ministerpräsident Platzeck bereist den Landkreis Spree-Neiße

Ansiedlungsbemühen und gemeinsame Region als Themenschwerpunkte Zum zweiten Mal im Rahmen seiner Kreisbereisung wird am Donnerstag, dem 13. Februar 2003, Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck den Landkreis Spree-Neiße besuchen. Landrat Friese erwartet den Gast am Vormittag im Forster Kreishaus zu einer internen Gesprächsrunde, an der auch die Dezernenten der Kreisverwaltung sowie Bundestags-, Landtags- und Kreistagsabgeordnete teilnehmen werden. In der Runde wollen die Kommunalpolitiker den Ministerpräsidenten vor allem über die Ansiedlungsbemühen des Landkreises informieren, ihre Vorstellungen für eine gemeinsame Region Cottbus/Spree-Neiße darlegen und mit Platzeck über die konzeptionellen Ansätze des Landes zur Zukunft der Struktur- und Förderpolitik diskutieren. Als weitere Themenschwerpunkte soll außerdem über die Haushaltslage des Landkreises, die Umsetzung des Hartz-Konzeptes in Bezug auf die Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe, über den grenzüberschreitenden Rettungsdienst, Brand- und Katastrophenschutz und auch über die Grundsicherung gesprochen werden. Treff mit Unternehmern in Tschernitz und im Kraftwerk Jänschwalde Am Nachmittag setzt Ministerpräsident Platzeck seine Kreisbereisung fort und besichtigt im Beisein von Landrat Friese drei Betriebe, die zu den wichtigsten standortbestimmenden Unternehmen im Landkreis Spree-Neiße zählen bzw. die sich grenzüberschreitend engagieren. Erste Station ist dabei die Samsung Corning Deutschland GmbH in Tschernitz, ein im Jahre 1994 gegründetes Unternehmen zur Produktion von Glasteilen für die Herstellung von TV-Farbbildröhren und Monitorröhren. In dem koreanischen Werk, das heute 532 Mitarbeiter/innen zählt, werden sich Platzeck und Friese u.a. mit dem Präsidenten des Unternehmens, Ju Hwan Jin, treffen. Im weiteren Verlauf des Arbeitsbesuches haben sich Matthias Platzeck und Dieter Friese außerdem auf dem Gelände des Kraftwerks Jänschwalde Gesprächsrunden mit Vertretern der dort ansässigen Unternehmen FAM Anlagen-Service GmbH Lausitz und des Energieressourcen-Instituts e.V. vorgemerkt. Bei dem Treffen mit der FAM Anlagen-Service GmbH Lausitz, einem Tochterunternehmen der FAM Förderanlagen Magdeburg (Hersteller fördertechnischer Systeme für Schütt- und Stückgüter), stehen dabei vor allem die grenzüberschreitenden Aktivitäten des Unternehmens nach Osteuropa auf der Tagesordnung. Den Abschluss der Kreisbereisung bildet die Begegnung mit dem Energieressourcen-Institut, einem im Jahre 1995 gegründeten Verein für die Förderung der anwendungsorientierten Forschung auf den Gebieten Energieressourcen, -technologie und -management, der insbesondere kleine und mittlere Unternehmen bei der Entwicklung und Nutzung neuer Technologien sowie der Lösung technischer Fragestellungen unterstützen will und dazu Experimentaleinrichtungen für die wissenschaftliche Arbeit und die Auswertung in der angewandten Forschung betreibt.


Jana Weber, Pressesprecherin des Landkreises Spree-Neiße
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