Pressemitteilung Nr. 26/2003, 03.02.2003

Landrat empört über die Vorgänge um Rolf Wischnath

Mit Bestürzung hat der Landrat des Landkreises Spree-Neiße, Dieter Friese, die kircheninternen Auseinandersetzungen um eine angebliche Zusammenarbeit des Generalsuperintendenten, Dr. Rolf Wischnath mit dem MfS und ihre Wiedergabe in den Medien zur Kenntnis genommen. „Wenn es tatsächlich stimmt, das hinter dem Rücken Wischnath´s die Kirchenleitung mit dem Verfassungsschutz an einem Disziplinarverfahren basteln wollte, ist dies für mich ein unglaublicher Versuch einem integren und streitbaren Kirchenmann in der Öffentlichkeit Schaden zufügen zu wollen“. In einem Schreiben an den Bischof der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg, Wolfgang Huber, fordert Friese eine vorbehaltlose Rehabilitation des Pfarrers, um Schaden von der Kirche und von ihm persönlich abzuwenden. „Es wäre schon ein bemerkenswerter Vorgang, wenn sich Kirchenführer der gleichen konspirativ angelegten Methoden des MfS bedienten, um einem Generalsuperintendenten schaden zu wollen. Dies kann nicht ohne Richtigstellung bleiben“, so Friese abschließend.


Pressestelle des Landkreises Spree-Neiße
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