Pressemitteilung Nr. 36/15, 11.02.2015

Sicherung der Braunkohleförderung zum Schutz ureigenster Lausitzer Interessen

Gemeinsame Presseerklärung
von
 
Harald Altekrüger, Landrat Landkreis Spree-Neiße
Bernd Lange, Landrat Landkreis Görlitz
Holger Kelch, Oberbürgermeister Stadt Cottbus

In einem Gespräch am gestrigen Dienstag in Berlin haben die Lausitzer Landräte Harald Altekrüger und Bernd Lange sowie der Cottbuser Oberbürgermeister Holger Kelch mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden der Vattenfall GmbH  und Vorstandsvorsitzenden der schwedischen Muttergesellschaft Vattenfall AB Magnus Hall und dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der Vattenfall GmbH Tuomo J. Hatakka die Situation der Braunkohlenförderung in Deutschland beraten.
 
Landräte und Oberbürgermeister dankten der Vattenfall-Unternehmensführung für die jahrelange und gute Zusammenarbeit mit den Ländern Sachsen und Brandenburg sowie den Regionalvertretern auf dem Gebiet der Braunkohlewirtschaft. Das Gespräch war von gegenseitigem Respekt geprägt.
 
Die Lausitzer Regionalvertreter verdeutlichten vor dem Hintergrund der aktuellen Unternehmenspolitik und der Prüfung des Verkaufs des Braunkohlegeschäftsteils die weiter hohe Stellung der Stromerzeugung aus Braunkohle aus ureigensten Lausitzer wirtschafts-, energie-, ausbildungs- und arbeitsmarktpolitischen Interessen. Die qualitativ hochwertigen und vielseitigen Arbeitsplätze in der Braunkohlewirtschaft sind für die Lausitz unverzichtbar und sichern zu einem Großteil die sozialen Strukturen in der Region ab.
 
Die Vattenfall-Unternehmensführung sicherte den Gesprächspartnern zu, dass derzeit hart an einer Entscheidungsfindung gearbeitet wird. Die Regionalvertreter unterstrichen die Notwendigkeit einer klaren Entscheidung zum schnellstmöglichen Zeitpunkt, im Sinne der betroffenen Region Lausitz.
 
Weiterhin verwiesen Landräte und Oberbürgermeister darauf, dass das vielseitige soziale Engagement des Unternehmens Vattenfall in der Region auch während des Prozesses der Entscheidungsfindung aufrechtzuerhalten sei. Neben der Förderung von Kultur- und Sportveranstaltungen habe das Engagement des Energiekonzerns u. a. die regionale Tourismusentwicklung entscheidend mit geprägt. Zur weiteren Sicherung der Lausitzer Interessenslagen ist für spätestens Sommer dieses Jahres ein erneutes Treffen geplant.


Pressestelle Landkreis Spree-Neiße
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