Pressemitteilung Nr. 59/15, 12.03.2015

Spree-Neiße-Tour - März 2015

Sorbische Impressionen in Brandenburg und Sachsen - Streckenlänge: ca. 34 km

Beim Start der Radtour im sächsischen Schleife (obersorbisch: Slepo) - Bahnhof für die Anreise ist vorhanden - bekommt man im Sorbischen Kulturzentrum einen Einblick in die Besonderheiten und Einzigartigkeit der sorbischen Kultur im Kirchspiel Schleife. Eine ständige Ausstellung zeigt eine umfangreiche Trachtensammlung zur Schleifer Tracht, die Schleifer Sagen­welt und Techniken des Ostereierverzierens. Die ev. Kirche, das älteste Bauwerk des Ortes, und die typischen Vier­seitenhöfe sind sehenswert. Zum nahe gelegenen Rohne (Rowno) gelangt man auf dem Froschradweg. Dort wird auf dem Njepila-Hof die Lebensweise der bäuerlichen, sorbischen Bevölkerung und das Leben des sorbischen Halbbauern Hanzo Njepila authentisch vermittelt. Von Schleife fährt man auf dem Fürst-Pückler-Radweg in Richtung Norden und gelangt über die Landesgrenze zum brandenburgischen Lieskau (niedersorbisch: Lěsk), das auch zum Kirchspiel Schleife gehört. In der Ortsmitte kann man bei „Radlers Rast“ eine Pause ein­legen und Geschichten zu den Lutki, sorbische Sagenfiguren, lauschen. Am Lieskauer Schloss vorbei gelangt man zum Grubenteich, einem Zeugnis des Bergbaus. In Richtung Spremberg geht es über die B 156 und auf dem Fürst-Pückler-Radweg nach Reuthen (Ruśi) mit seinem Landschafts­park mit Gutshaus und Teich. Weiter geht es auf dem mit dem sorbischen Lindenblatt ausgeschilderten Radweg Sorbische Impressionen Richtung Bohsdorf (Bošojce). Der Aussichtsturm am Felixsee ermöglicht einen Blick über den Muskauer Faltenbogen.
In Bohsdorf oder „Bossdom“, wie es Erwin Strittmatter in seiner Romantrilogie „Der Laden“ nennt, kann man den Original-Laden besichtigen. Von Bohsdorf „trämpelt“ man auf der Verbindungsstraße nach Hornow (Lěšće). Im „Kleinen Dorfladen“ der Familie Dörry, gibt es ­regionale Erzeugnisse und Hausgeschlachtetes. Vorbei an der ev. Kirche St. Martin, die eine Ausstellung zu regionalen Trachten beherbergt, geht es zur Confiserie Felicitas. Tipp: Das Sagenbuch mit ­Schokoladentafeln zu sorbischen Sagenfiguren!
In südlicher Richtung geht es nun wieder auf dem Fürst-Pückler-Radweg durch Klein Loitz (Łojojc) nach Bloischdorf (Błobošojce). Dort bietet das Niederlausitzer Sorbische Dorfmuseum eine Ausstellung über das bäuerliche Leben und die Kultur der Sorben/Wenden in der Niederlausitz. Im Landimbiss „Stukker Land“ im nahe gelegenen Groß Luja (Łojow) gibt es regionale Köstlichkeiten aus eigener Herstellung. Ein Abstecher über Graustein(Syjk) nach Spremberg (Grodk) zum ­Niederlausitzer Heidemuseum des Landkreises Spree-Neiße im Schloss mit ­einer umfangreichen Sammlung über die Sorben/Wenden in der Lausitz, ist sehr zu empfehlen. Zurück nach Schleife gelangt man über Schönheide (Prašyjca) und Lieskau.
 
 
Zusatzangebot !!!
 

Geführte Tour am 21. März 2015, Start: 09:30 Uhr
Treffpunkt: Niederlausitzer Sorbisches Dorfmuseum Bloischdorf
Abschluss beim 18. Sorbischen Ostereiermarkt in Schleife
Um Voranmeldung bis zum 18.03.2015 wird gebeten beim Sorbischen Kulturtourismus e.V. unter 035773 / 76153 oder skt-domowina@t-online.de
Teilnehmerbeitrag: 3 EUR p. P. (inkl. Eintritte)
 
 
Preisfrage März:
 
Auf welche Sage bezieht sich die Holzskulptur vor dem Sorbischen Kulturzentrum Schleife?
 
Bitte senden Sie die richtige Antwort bis 01.04.2015 an
Sorbischer Kulturtourismus e.V.
Friedensstraße 65, 02959 Schleife
Tel.: 035773 / 76153, skt-domowina@t-online.de
 
Dem Gewinner winkt ein Gutschein von Stukker Land in Groß Luja.
 


Pressestelle Landkreis Spree-Neiße
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