Pressemitteilung Nr. 235/03, 27.11.2003

Zauberhafte Weihnachtsausstellung im Spremberger Schloss

Märchen und Tiere im Blickpunkt

„Simsalabim – Zauberhafter Märchenreigen im Spremberger Schloss“ – so heißt die diesjährige Weihnachtsausstellung im „Niederlausitzer Heidemuseum“ des Landkreises Spree-Neiße, die vom 30.11.2003 bis 25.1.2004 im Spremberger Schloss zu sehen ist. Insbesondere (aber natürlich nicht nur) die jüngeren Museumsbesucher sollen dabei auf ihre Kosten kommen, denn es geht um Tiere im Märchen. Dazu hat die Kultureinrichtung Leihgaben aus der Naturkundlichen Abteilung des Berliner Stadtmuseum sowie den Museen für Natur- und Umwelt in Potsdam und Cottbus erhalten.

„Es gibt nicht nur Harry Potter! Unsere Märchen sind nicht weniger fantastisch“, so Museumsdirektor Dr. Christian Hirte. Die Ausstellung will diese Märchen nicht nur wieder in den Blick rücken, sondern besonders auf die Rolle der darin erscheinenden Tiere eingehen.

In Märchen, Sagen und Fabeln verhalten sich Tiere oft wie Menschen: Sie stehen für einen Charaktertypus oder Eigenschaften, sind verschlagen, gewitzt, hochnäsig oder hilfreich. Zauberer und Hexen umgeben sich mit unheimlichen Tieren wie Schlangen, Raben oder Eulen; der Schwan dagegen ist eine Lichtgestalt. „Durch diese Eigenschaften erhalten die Geschichte um sie herum erst Spannung. Zugleich lernen wir, wie eng unsere Kultur mit der Natur verbunden ist“, so Dr. Hirte. In der Märchenwelt finden beide Welten zusammen.

Wer einer Hexe beim Brauen ihres Zaubertranks zuschauen will oder einem leibhaftigen Wolf oder Goldesel begegnen möchte, der sollte sich also in den nächsten Tagen ins Kreismuseum aufmachen! Die Eröffnung der Ausstellung „Simsalabim – Zauberhafter Märchenreigen im Spremberger Schloss“ findet am 1. Adventssonntag, dem 30.11.2003, um 14 Uhr im Saal des Spremberger Schlosses statt. Musikalisch umrahmt wird die Vernissage von den „Spremberger Heidemusikanten“.

Die Kreisbibliothek des Landkreises Spree-Neiße bietet übrigens ausstellungsbegleitend auch Märchenlesungen an: am 5., 9., 11. und 16. Dezember 2003 sowie am 12. und 15. Januar 2004 jeweils von 9:30 bis 10:30 Uhr. (Kontakt: Frau Promnitz, Tel.: (03563) 94201)