Feuerwache


Beschreibung

Gemarkung Welzow, Flur 8, Flurstücke 67, 72

Die Feuerwache schließlich wurde 1929 als Werksfeuerwehr mit angeschlossener Sanitätsstation auf der Südseite der Fabrikstraße, die nordöstlich von der Spremberger Straße abzweigt, errichtet. Auftraggeber war die Eintracht Braunkohlewerke und Brikettfabriken AG. Über mehrere Jahrzehnte diente die Feuerwache bis 2004 ihrem ursprünglichen Zweck. Nach dem Rückgang des Braunkohleabbaus, kurzzeitigem Leerstand und aufwendigem Umbau al 2006/07 erhielt die Feuerwache 2011 als Archäotechnisches Zentrum mit Ausstellungs- und Veranstaltungsräumen eine neue Bestimmung.
Die Feuerwache ein überwiegend ziegelsichtiger, höhengestaffelter Gebäudekomplex über vieleckigem Grundriss und abschließenden, sehr flach geneigten Sattel- und Walmdächern. Dominant der nördlich angeordnete Bauteil mit einem zweigeschossigen Mittelteil mit eingezogenem Eingang im Erdgeschoss, flankiert von zwei eingeschossigen Begleitern. Der Eingang mit einem flachen Betondach akzentuiert. Südwestlich an den zweigeschossigen Teil angefügt der hochaufragende Schlauchtrockenturm. Charakteristisch die querrechteckigen, sich am historischen Vorbild orientierenden Fenster und die Betonung der Horizontalen durch Sohlbankgesimse und umlaufende Putzbänder in Höhe der Fensterstürze. Auf der Südwestseite anstelle der Tore drei große Fenster. U-förmige Hofsituation (Parkplatz) durch die ehemalige südwestlich angeordnete Halle für Einsatzfahrzeuge mit segmentbogigen und rechteckigen Tor- und Fensteröffnungen sowie einem nordwestlich angefügten eingeschossigen Trakt. Letzterer mit vier großen rechteckigen Toröffnungen auf der Ostseite, vielsprossig verglast sowie auf der Nordseite zwei und auf der Westseite fünf querrechteckige Fenster.
Das Innere der Feuerwache weitgehend modernisiert (BLDAM).
 

Lage

03119 Welzow/Wjelcej
Seite zurück