Kriegerdenkmal für die Opfer des Ersten Weltkrieges
Beschreibung
Gemarkung Schmogrow, Flur 2, Flurstück 258Das Kriegerdenkmal (Gefallenendenkmal) für die Opfer des Ersten Weltkriegs befindet sich in der Schmogrower Dorfstraße, in dem kleinen, gepflasterten Platzbereich zur nach Südosten abzweigenden Fehrower Straße. Unmittelbar vor dem Denkmal befindet sich eine etwa sockelbreite Kiesfläche.
Das Denkmal ist aus grau-bräunlichem Granit auf rechteckiger Grundfläche gearbeitet. Die gestalteten Oberflächen der Schauseite sind geschliffen und poliert, alle anderen Flächen sind gespitzt. Auf eine im Boden verlegte Ziegellage ist ein zweiteiliger, nur wenig abgetreppter Sockel aufgesetzt, dessen Fuge groß mit Mörtel ausgearbeitet ist.
Darüber erhebt sich ein zweiteiliger Aufbau: Der untere Granitblock ist etwa so hoch wie der Sockel. Seine Vorderfläche ist geglättet und beschriftet: „Und schmücken Euch auch keine / Ruhmeshallen, / Für Deutschlands Ehre seid Ihr doch gefallen.“ Zu beiden Seiten des Blocks ist eine weitere, hier abgerundete Stufung angedeutet. Darauf liegt, erneut leicht zurückspringend und außerdem sich leicht verjüngend, der etwa 1,20 m hohe Hauptblock. Seine glatte Vorderseite enthält eine Widmung „Die Gemeinde Schmogrow u. Saccasne ihren im Weltkrieg gefallenen Helden“ und darunter in zwei Spalten eine Auflistung von 31 Gefallenen der Jahre 1914 (2), 1915 (12), 1916 (4), 1917 (6), 1918 (6) und 1921 (1) mit Dienstgraden und Sterbedaten. Unten links befindet sich ein stilisierter Eichenzweig. An den beiden gespitzten Seitenflächen sind zwei separate geschliffene Granitplatten angeschraubt, an denen 48 Namen von Gefallenen des Zweiten Weltkrieges verewigt wurden.
Der nach oben abschließend aufgesetzte Granitblock ragt in seiner Grundfläche leicht über den Hauptblock hinaus. Seine Schauseite ist nach oben bogenförmig abgeschlossen. Die Seiten weisen, analog zum Rücksprung des unteren Granitblocks, einen ausgekehlten Vorsprung auf. Die Schauseite ist mit einem stilisierten „Eisernen Kreuz“ versehen, in dessen Mitte ein „W“ als königliches Monogramm (für „Wilhelm“), darüber eine Krone und darunter die Jahreszahl „1914“ eingearbeitet sind. Das Kreuz wird von zwei mit einer Schleife verbundenen Zweigen gerahmt: links ein Eichenzweig, rechts ein Zweig mit schmalen langgezogenen Blättern und Beeren.
Auf dem oberen Granitblock auf einer frei geformten Grundplatte ist ein grauer, stilisierter Adler neueren Datums mit ausgebreiteten Schwingen angebracht (nicht Teil des Schutzumfangs). Vor dem Denkmal befindet sich eine in Kies gebettete, geschliffene Granittafel mit der Aufschrift „Zum Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewalt“ (nicht Teil des Schutzumfangs). (BLDAM)