Volkshausgarten
Beschreibung
Gemarkung: Guben
Fl. 11, FlStk. 303, 354, 355
Um 1852 wurde durch den Kaufmann, Stadtverordneten und Landtagsabgeordneten Carl Wilhelm Wilke auf dem Gelände der Bahnhofstraße 5 in Guben eine außerordentlich repräsentative Villa im Tudor-Stil erbauen. Mit der Errichtung der Villa wurde auch ein ca. 5 Morgen großer Villengarten mit zwei Teichen, einem Pavillon, Kieswegen und aufwändiger Bepflanzung angelegt. Nach mehreren Eigentumswechseln 1945 Umwandlung in Eigentum des Volkes. 1949 Umgestaltung des Villengartens durch die Stadtgärtnerei und freiwilligen Arbeitseinsätze in einen öffentlichen Stadtpark. Im Jahr 1972 erfolgte die erste Teilung des Flurstücks, bei welcher die Villa vom Park abgetrennt wurde, weitere Flurstücksteilungen folgten. Vom ursprünglichen Bestand des Villengartens sind Reste des stattlichen Altbaumbestandes vorhanden, das ursprüngliche Wegesystem ist nicht mehr existent. Der Name Volkshausgarten geht zurück auf das auf dem nördlich angrenzenden Grundstück Bahnhofstraße 6 befindliche "Volkshaus" und übertrug sich auf den südlich gelegenen öffentlichen Stadtpark. (BLDAM)