Wohnstallhaus
Beschreibung
Gemarkung Peitz, Flur 11, Flurstück 118Das in der Cottbuser Vorstadt gelegene bzw. zum Rittervorwerk gehörende Wohnstallhaus wurde vermutlich Mitte des 19. Jahrhunderts errichtet. Es handelt sich um einen südwestlich des Hirtenplatzes und östlich der Dammzollstraße aufgeführten langgestreckten eingeschossigen Bau mit Satteldach. Der nordöstliche Teil mit Scheunen- und Stallbereich ist in Fachwerk aufgeführt. Bauzeitliches zweiflügliges Einfahrtstor mit hölzernen Wendesäulen. Nordöstlich des Scheuneflures der kleine Stall durch ziegelsichtige Mauer abgetrennt. Über der Mauer stabile Bretterwand, dahinter Stapelraum. Die südwestliche Abgrenzung des Scheuneflures in Lehmfachwerk ausgebildet. Der anschließende Wohnbereich offensichtlich in zwei Bauphasen entstanden. Neben dem Einfahrtstor ein originales vielfeldriges Kreuzstockfenster und ein alter Zugang. Bemerkenswert die erhaltene Schwarze Küche und Reste eines Kamins. Der südwestliche Wohnhausteil mit vorgesetzter Ziegelwand und massivem Anbau aus dem späten 19. Jahrhundert. Flachbogiger Eingang, auf beiden Seiten jeweils zwei Fenster. Hofseitig weitgehend Lehmfachwerk, die massive Schmalseite mit Deutschem Band. Die Dachkonstruktion als doppelt stehender Stuhl mit verzapften Hölzern. Auf der Hofseite teilweise erhaltenes Spließdach (BLDAM).